Setzt die Segel, Matrosen!

Maasholm, 27.08.2018, 9:20 Uhr, 13°C, teils bewölkt, Windstärke 4 Beaufort, in Böen 6.

Wir fahren unter Maschine aus dem Hafen und aus der Schleimündung auf die offene See. Dort setzen wir die Segel und fahren zum Teil mit der maximal erreichbaren Rumpfgeschwindigkeit von 6,9 Knoten über Grund nach Norden.

Die Mädels finden das anfangs total spannend. Sie sitzen mit ihren Rettungswesten und Lifelines mit im Cockpit und verfolgen alles total interessiert. Zwischendurch gibt’s Apfelschnitze und Schoki. Nach etwa 2 Stunden übermannt sie allerdings die Müdigkeit und sie ziehen sich zu einem Mittagsschläfchen in ihre Koje zurück. Anschließend gibt’s noch ein Käsebrot an der frischen Luft und wir nehmen so langsam Kurs auf Sønderborg.

Das An- und Ablegen ist ja immer etwas spannend. Besonders wenn man das nicht so oft macht. Wir finden aber schnell eine freie Box und legen dort recht problemlos an. Das ganze Manöver dauert mit gutem Verzurren aller 4 Festmacher circa eine Stunde. Und das alles nur, um dann im Büro des Hafenmeisters zu erfahren, dass wir eine zu große Box ausgesucht haben, die 11 Euro pro Nacht mehr kostet, als die für uns passende Größe. Also alles noch mal auf Anfang. Eine passende Box ist schnell gefunden. Doch das Ablegen mit Seitenwind und Zuschauern gestaltet sich holpriger als gehofft. Ein paar mal stupsen wir die Pfähle an. Doch dann fahren wir erhobenen Hauptes zu unserem neuen Anlegeplatz. Das Anlegen dort klappt dann wieder wie am Schnürchen und noch dazu in der Hälfte der Zeit. Das Abendessen haben wir uns nun redlich verdient. 😀

Die nächsten zwei Tage verbringen wir nun in Sønderborg und erkunden dieses schöne Städtchen mal im Sonnenschein und mal bei Regen.

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